Rückverbindung zum Universum und uns selbst

Die Indianer sind mit allem verbunden, was existiert!

Bevor ich diesen Artikel zu schreiben begann, war ich im Urlaub und dort war ein Lakota Zelt aufgebaut. Ich habe mich dort zum Meditieren hingesetzt und meinen Geistführer Red Cloud, ein berühmter Lakota Häuptling seiner Zeit, gefragt was denn für die Menschen momentan am wichtigsten ist.

Es kam das Wort „Rückverbindung“. Rückverbindung ist ein großes Thema, womit ich vieles verbinden kann und es hat viele Aspekte. Alle Stämme der Indianer kennen diese Rückverbindung zur Erde, Himmel, Seele, dem großen Geist, Tieren, Pflanzen und zu sich selbst. Dies ist in ihren Lehren und Gesetzen tief verankert und sie leben danach noch heute.

Im eigentlichen Sinne bedeutet Rückführung „Religion, Anbindung, zurück zu unseren Wurzeln“. Mein Geistführer sagt zu Medialität/Spiritualität „Naturgesetze“. Die Indianer und Tiere leben nach diesen Gesetzen, was mediale oder spirituelle Menschen, „Himmelsgesetze oder Hermische Gesetze“ nennen würden.

Viele Menschen die nicht medial oder spirituell sind, wissen nicht, dass wir mit allem verbunden sind, was existiert. Wir könnten uns das wie eine unendliche Matrix vorstellen, in der wir ein winziger Teil davon sind. Es ist eine sehr große Bewusstseinserweiterung, um dies zu begreifen und fühlen zu können.

Mein Geistführer hat mir einmal erzählt das ich mir das Leben und die geistige Welt wie im Film „Avatar“ vorstellen kann. Viele Menschen sehen diesen Film als Action- oder Fantasy Film, dennoch stecken da so viele Botschaften der geistigen Welt drinnen, was vielen nicht bewusst ist.

Ich nehme jetzt diesen Film, als Beispiel, weil ich es vielleicht so am besten erklären kann. Im Film wird gezeigt, dass die Bäume unterirdisch vernetzt sind. Das Volk der Navi hatten im Film, lange Zöpfe wo sie sich mit ihren Tieren verbinden konnten. Sie konnten sich mit ihren Zöpfen an ihren heiligen Ort Ewa, mit den langen Fäden nach oben, mit ihren Ahnen verbinden.

So wie das im Film gezeigt wird, ist es wirklich Realität, nur dass wir keine Zöpfe haben, diese Energien aber unsichtbar existieren und so können wir uns mit allem verbinden. Genauso fühlen und spüren es Medien, die hellfühlig sind, was einer der Hell Sinne ist, wo sie Jenseitskontakte oder Tranceheilung machen können und damit viele Tools bedienen können und sich so mit der geistigen Welt verbinden.

Diese Rückverbindung zu spüren, bedeutet, dass wir lernen uns selbst wieder spüren und fühlen zu können. Das ist eigentlich das wichtigste für unser Leben, da wir, wenn uns das bewusst wird, wieder glücklicher sein können. Wir finden in dieser Verbindung inneren Frieden und Ruhe in uns selbst. Vor allem finden wir das Gefühl wieder im Leben angekommen zu sein.

Eckhard Trolle würde sagen „Leben im Hier und Jetzt“ und einfach nur sein. Was glaube ich, jedem Menschen sehr schwerfällt. Vielleicht erleben wir dieses Gefühl nur ab und an mal in schönen Momenten, die aber sehr schnell wieder verfliegen.

Was bringt uns diese Rückverbindung zu allem, was existiert?

Die Indianer sprechen von „Verwandtschaft zum Universum“, worüber Black Elk ein Gedicht geschrieben hat. Für sie war alles heilig, egal ob es ein Stein, ein Grashalm oder selbst das kleinste Krabbeltier war. Natürlich auch zum großen Geist (Wakan Tanka oder das große Geheimnis, wie sie es nannten).

Zitat Indianer Weisheiten

Der erste Friede, der wichtigste, ist der, welcher in die Seele des Menschen einzieht; wenn die Menschen ihre Verwandtschaft, ihre Harmonie mit dem Universum einsehen, und wissen, dass im Mittelpunkt der Welt das große Geheimnis wohnt.

Und dass diese Mitte tatsächlich überall ist; sie ist in jedem von uns.

Dies ist der wirkliche Friede.
Alle anderen sind lediglich Spiegelungen davon.

Der zweite Friede ist der, welcher zwischen einzelnen geschlossen wird.
Und der dritte ist der zwischen Völkern.

Doch vor allem sollt ihr sehen, dass es nie Frieden zwischen Völkern geben kann, wenn nicht der erste Friede vorhanden ist, welcher innerhalb der Seele wohnt.

Black Elk Lakota Häuptling

Viele Menschen, die nicht medial oder spirituell sind, würden sagen „ich fühle da nichts“. Dennoch ist diese Rückverbindung da, ohne dass Sie es wissen, weil alles über unsichtbare Energien läuft. Natürlich gibt es Menschen, die vom Aufstehen bis zum Schlafengehen, nur für andere Menschen funktionieren müssen, sei es Job, Familie oder Freunde. Wir sind so mit den alltäglichen Dingen, was zu tun ist, beschäftigt, dass wir selbst gar nicht mehr da sind und das wirkliche Leben rauscht an uns vorbei, ohne dass wir es bemerken. Wir folgen nicht mehr unseren Herzen und unseren Träumen, sondern existieren nur noch. Dies führt bei vielen Menschen zu Burnout, Depression und Erschöpfung, da wir hier den falschen Weg gehen. Dieser Weg führt nur in Stagnation und Stillstand.

Natürlich müssen wir für unsere Familien sorgen und arbeiten gehen, damit wir existieren können. Es geht darum, wieder zu unseren Herzen und zu unserer Seele zu finden. Was eine Rückverbindung zu uns selbst ist. Das heißt auch wieder seinen Herzen und Träumen zu folgen. Es geht sogar bei vielen darum wieder zu Gott zu finden und an den Glauben.

Der Herzensweg ist seinen Herzen zu folgen. Ich kenne beispielsweise viele mediale Menschen, die das zum Beruf gemacht haben, weil sie Ihren Herzen und ihrer Seele folgen. Oft ist die Angst da, wenn wir wirklich den Weg unseres Herzens gehen, vielleicht andere zu verletzen oder zu versagen.

Es ist kein leichter Weg. Uns werden im Leben ständig Steine in den Weg gelegt. Aber nur dann, wenn wir den Schritt wirklich wagen, können wir ein glückliches, erfülltes Leben führen. Wir können wieder unser inneres Kind in den Arm nehmen, das so lange schon darauf wartet, dass wir es wieder wahrnehmen. Das ist auch eine der wichtigsten Rückverbindungen. Das heißt auch „nein“ sagen zu lernen. Wir haben immer Angst davor, dies zu tun, weil wir dann Angst haben, verletzt zu werden oder nicht mehr geliebt zu werden.  Es geht nicht mal darum jetzt medial oder spirituell zu werden, sondern, wenn wir diesen Schritt gewagt haben, finden wir wieder die Rückverbindung zu allem was existiert. Dann kann man es fühlen und Leben. Vor allem finden wir den Frieden und Ruhe in uns selbst, wo glaube ich, jeder Mensch danach sucht, vom Leben getragen und angekommen zu sein.

Wann spüren wir diese Rückverbindung?

Da gibt es viele Unterschiede, wie Menschen das spüren können. Manche Menschen sind unbewusst spirituell. Das sind beispielsweise Menschen, die gerne Wandern, auf Berge klettern oder die Welt bereisen. Sie berichten alle, wenn sie dies tun, dann fühlen sie sich innerlich Frei und sie können, den inneren Frieden, die innere Ruhe und vielleicht die Verbindung zu Gott spüren. Das hat damit zu tun, dass diese Menschen viel in der Natur sind und dadurch diese Rückverbindung spüren, bewusst oder unbewusst. Was uns in der heutigen Zeit, in Zeiten der visuellen Welt, fehlt ist, dass wir diese Verbindung vergessen haben. Wir müssen uns fragen, wann war ich das letzte Mal am Meer, habe den Sand unter den Füßen gespürt und die Energie des Meeres, die uns Kraft gibt. Damit meine ich nicht am Strand liegen und baden, wie wir es im Urlaub machen, sondern dies bewusst zu spüren. Oder bewusst durch den Wald gehen und diese Verbindung zu spüren, wenn wir in diesen Momenten in uns reinspüren.

Ich spüre diese Verbindung ganz oft, wenn ich in die Meditation gehe, Tranceheilung mache, mich mit meinen Geistführer treffe oder wir für die geistige Welt sitzen. Das ist ein Gefühl, dass ich mit Worten gar nicht beschreiben kann. Ich treffe mich oft in der Meditation mit meinen Geistführer. Wir haben uns da einen inneren Ort erschaffen, wo wir uns treffen. Wir sitzen ganz oben auf einen Berg. Rund rum Berge, unten Täler wo es nur Flüsse, Wälder und reine Natur gibt.

Irgendwann fragte ich ihn, warum er gerade diesen Ort ausgewählt hat. Er sagte „hier bist du genau in der Mitte zwischen Erde und Himmel. So bist du mit allem verbunden was ist und mit der Geistwelt (geistige Welt, Gott)“. Das ist eine Art von Rückverbindung, die ich dort spüren kann. Ich kann dort meine Gedanken loslassen, bin in meiner Mitte, fühle innere Ruhe, inneren Frieden und fühle mich getragen. Ein Gefühl angekommen zu sein. Das ist auch eine Art der Rückverbindung.

Natürlich hilft uns vor allem die Meditation, die Rückverbindung zu allem zu finden. Sei es nur zur Entspannung oder für andere Sachen, egal ob wir medial arbeiten oder für andere Dinge. Dies ist auch für Medien, das wichtigste Tool um medial wachsen zu können, da wir in der Meditation lernen, Gedanken abzuschalten und uns fokussieren zu können.  Die Mediation ist immer eine Reise in unsere Klarheit und vor allem ist sie gut dafür, dass in uns Heilung fließen kann. Sogar Blockaden können durch schamanische Reisen, was auch eine Art der Meditation ist, gelöst werden. Es ist der Ort, wo wir am besten in uns Selbst und in unsere Mitte finden können.

Rückverbindung in der heutigen Krise

Viele Menschen wollen oft wissen, was Medien zu der jetzigen Krise sagen. Oftmals werden da Katastrophen von Medien vorausgesagt, die aber damit nur groß rauskommen wollen oder Geld verdienen wollen. In der Realität ist es ganz anders. Es gibt viele Fragen, worauf wir von der geistigen Welt keine Antworten bekommen. Ich kann nur das weitergeben, was ich bekommen habe. Es sind keine Zukunftsaussagen, sondern die geistige Welt, will uns mitteilen, was für uns jetzt wichtig ist. Und wie oben erwähnt ist Ihnen die Rückverbindung der Menschen wichtig. Was bedeutet, dass sie nicht wollen, dass wir in diese Manipulationen und Angstwellen, die geschürt werden, reingehen. Sondern sie wollen, dass wir in die Tiefe unseres Lebens gehen und nachdenken, wie soll unser Leben nach der Krise weitergehen.

Es geht viel um die Erde. Uns muss bewusst sein, dass die Menschen die Erde verschmutzen, im Überfluss leben, Wälder abholzen und im Überfluss Tiere töten, damit wir Fleisch auf dem Tisch haben oder Kriege führen. Mord und Totschlag sind an der Tagesordnung.

Wenn wir es näher betrachten verstoßen wir andauernd gegen die Naturgesetze (hermischen Gesetze, Himmelsgesetze) ohne es zu merken. Das ist für alle Menschen wichtig, dass sie diesen Bewusstseinssprung machen, damit die Erde wieder heilen kann.

Die Indianer kannten diese Gesetze, die töteten nur so viele Tiere und nahmen nur so viel Ressourcen von der Natur, die sie zum Leben brauchten. Da gabs keinen Überfluss oder Horden, was für die Indianer hieße, dass sie gegen diese Naturgesetze verstoßen. Selbst die Tierwelt lebt nach diesen Gesetzen. Das kann man beispielsweise an Tierfilmen ganz gut erkennen, wenn der Löwe keinen Hunger hat, geht er ganz gemütlich an seiner Beute vorbei ohne sie zu töten.

Es geht aber der geistigen Welt darum, dass wir uns selbst wiederfinden und diese Rückverbindung zu allem spüren. Vor allem wieder zu unserem Glauben und zu Gott. Sie wollen, dass wir die Angst loslassen, vor allem die Angst vor Corona. Sie wollen das wir da ins Vertrauen gehen und diese Angst nicht mehr zulassen. Angst ist eine sehr schwere Energie, was wir Medien in diesen Zeiten ganz stark spüren.

Ich glaube das hier wieder die Rückverbindung zu Gott wichtig ist und „Gottvertrauen“. In solchen Zeiten ist beten wichtig, weil die Bitte zählt, nicht „Gott oder die geistige Welt wird es schon richten“, weil so können wir es nicht erreichen. Aber wenn wir bitten, dann bekommen wir früher oder später immer die Hilfe von oben. Ich kann das bestätigen. Immer wenn ich bete oder die geistige Welt um Hilfe bitte, haben die mich noch nie hängen lassen.

Ich hoffe ich konnte mit diesem Beitrag ein bisschen zum Nachdenken motivieren und hoffe das bei den einen oder anderen, ein bisschen Umdenken stattfindet.